WABE - Institut für Sozialforschung und Organisationsberatung

Institut für Sozialforschung und Organisationsberatung

Deeskalierende Kommunikation

Die Bewältigung von aggressiven Situationen und der Umgang mit angespannten, verzweifelten, anspruchsvollen Patienten und Angehörigen gehört längst zum Arbeitsalltag für MitarbeiterInnen in den Gesundheitsberufen.

Schwierige Beziehungen zu Patienten, eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten (z.B. bei vielen psychiatrischen Erkrankungen oder dementen Bewohnern) und hohe Erwartungen aneinander führen auf beiden Seiten zu Spannungen. Neben Drohungen, Beschimpfungen, Einschüchterungsversuchen und Grenzverletzungen kommt es auch häufig zu Übergriffen (Brachialaggression) gegen Mitarbeiter. Dies sind typische Belastungen in den Gesundheitsberufen die, je nach Schweregrad, zu psychischen und physischen Beeinträchtigungen oder Verletzungen der MitarbeiterInnen führen.

 

Worum geht es?
  • Analyse eskalierender Situationen.
 
  • Reduzierung auslösender Faktoren der Eskalation.
 
  • Entwicklung deeskalierender Lösungswege.
 
  • Eigene, individuelle blockierende Persönlichkeitsaspekte erkennen und verändern.
 
  • Regulierende Methoden der eigenen Stressbelastung in eskalierenden Situationen.

 

Ziel ist Maßnahmen und Verhaltensweisen zu entwickeln, die geeignet sind bereits im Vorfeld Spannungsfelder zu minimieren und professionell Gewalt und Aggression wo und wann immer möglich zu vermeiden, bzw. durch erfolgreiche Deeskalation zu bewältigen

 

Ablauf: Die Inhalte der Fortbildung orientieren sich an den Berufserfahrungen und Problemstellungen der TeilnehmerInnen. Durch die Analyse eigener Erfahrungen werden deeskalierende Gesprächsalternativen entwickelt. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden praktische Übungen, die es den TeilnehmerInnen ermöglichen zielbezogene Interventionstechniken zu entwickeln und zu trainieren.
Termin: 29.11. - 30.11.20, Beginn 10.00 Uhr, Ende 17.00 Uhr
Gebühr: 480,00 € zuzüglich der Pensionskosten